Video-Podcast: Lanz und Precht diskutieren zum Ukraine-Krieg

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Wie geht es weiter im Ukraine-Krieg? Nach langem Zögern ist Bundeskanzler Olaf Scholz in der vergangenen Woche zu Gesprächen mit dem Ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach Kiew gereist. Begleitet von dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, dem italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi und dem rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis hatte das Treffen vor allem einen großen symbolischen Charakter.
Welche Vereinbarungen die Staats- und Regierungschefs getroffen haben, welche Fragen unbeantwortet blieben und welche neuen Perspektiven sich durch das Treffen ergeben haben, darüber debattieren Markus Lanz und Richard David Precht in der aktuellen Ausgabe.
Die Aufzeichnung der 43. Ausgabe von „Lanz & Precht“ fand am Montag, den 21.06.2021 statt.
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Kommentar:  Precht, einer unserer klügsten Köpfe, spricht sich – ebenso wie ich – für Verhandlungen und gegen weitere Waffenlieferungen aus. Er glaubt nicht, dass die Ukraine die Ostgebiete zurückerobern kann und geht davon aus, dass die Ukraine 1/5 ihres Territoriums verloren hat. Eine Fortführung der Kriegshandlungen wird zu weiteren sinnlosen Opfern, aber zu keinen nennenswerten Veränderungen der Frontlinien führen. So gesehen ist eine Fortsetzung des Krieges sinnlos. Von Scholz und Macron sei Druck auf Selenskij ausgeübt worden, Man gibt ihm wohl noch ein paar Wochen Zeit, für den Versuch einer Gegenoffensive.

Selenkij’s Äusserungen zu den Kriegzielen ist zu entnehmen, dass derartige Eroberungsphantasien auch heute noch in seinem Kopf herumzuschwirren scheinen.

Verschwiegen wird uns leider, dass die Ukraine vor dem russischen Einmarsch vom Westen mit Waffen vollgepumpt worden ist, so dass Putin notgedrungen die Ukraine angreifen musste, da diese sonst für Russland gefährlich geworden wäre und die Krim zurückgeholt hätte.

 

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