Geschenkt bekam ich einen Devoti-Slipwagen, den ich gern annahm, da er ca. 15 kg leichter als mein Original Harbeck-Slipwagen ist. (34 statt 49 kg) Man wird ja schliesslich nicht jünger 🙂
Ausserdem passt die Harbeck-Auflage leider sehr schlecht zu meinem „neuen“ Devoti-Rumpf, der eine rundere Spantform (geringere benetzte Fläche) und eine schmalere Wasserline hat, womit wir zugleich das Geheimnis des Speeds der Devoti-Finns genannt haben. (Bei gleichem Volumen ist die Kugel der geometrische Körper mit der kleinsten Oberfläche.)
Damit ich endlich aufs Wasser komme, musste der zu breite Slipwagen jedoch um ca. 25 cm „verschlankt“ werden.
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Aus den Querträgern wurde jeweils ein ca. 25 cm langes Stück der Vierkantprofile herausgetrennt.
Das Biegen des Rahmens war nicht ganz einfach., da er punktuell per Gasbrenner erhitzt und darüberhinaus eingespannt werden musste.
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Nach dem Biegen des Rahmens wurde in die Querträger jeweils ein halbzölliges Wasserrohr getrieben, danach wurde alles miteinander verschweisst.
Die Befestigungswinkel der Bootsauflage wurden gedreht und versetzt
Ausserdem musste die Auflage etwas höher montiert werden, damit die enger zusammenstehenden Räder nicht den Rumpf streifen.
Der Original-Kugelkopf wurde durch eine massive Gewindeschraube ersetzt, die ein paar Zentimeter weiter hinten auf einem Halteblech montiert wurde
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Schutzgasverschweissung verhinderte die Schlackenbildung-
Kosten der Schweissarbeiten: 5 EUR Trinkgeld
Fa. Hahne – Schmiede, Bauschlosserei in Costedt – Grosser Weserbogen
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Achtung: Zum TÜV fahre ich immer ohne den Slipwagen, d.h. nur mit dem Strassentrailer. Es ist mir also nicht bekannt was der TÜV zu dem Umbau sagen würde. Der Slipwagen muss ebenso wie das Boot mit dem Trailer per Spanngurt verbunden bzw. gesichert werden.